2. MeetUp auf Usedom

Nach dem letzten Jahr war Usedom wieder ein voller Erfolg! Dank der Hilfe eines Fotografen, der anderen im hauseigenen Fotolabor unter die Arme griff (auch mir), habe ich nun endlich mal einen Film selbst entwickelt! Und: Er ist sogar etwas geworden!

Gemacht habe ich die analogen Aufnahmen mit meiner Nikon F3T, direkt am Usedomer Strand.  Der ganze Entwicklungs-Workflow ist, wenn man den Entwickler und den Fixierer einmal angemischt hat, eigentlich recht schnell abzuarbeiten. Das einzig Nervenaufreibende ist das Warten auf die Trocknung (1 Nacht).

Ich war erstaunt, dass ich die Tätigkeiten im Dunkel-Sack doch recht schnell auf die Reihe bekommen habe (Film-Patrone öffnen, Enden abschneiden und Aufspulen). Das lässt hoffen! Allerdings wird das auf Dauer wohl nicht mein Hobby, dazu bin ich zu viel Fotograf und zu wenig Chemiker! Dazu gibt es dann ja noch die digitae Welt, die einiges einfacher macht…

Was gab es sonst noch auf der Insel.? Am Anreisetag war ich erstmal in Peenemünde im Museum (altes Kraftwerk). Dort wurden im 2. Weltkrieg die V-Waffen konstruiert und getestet. Der alte Kraftwerks-Bau ist irgendwie unheimlich, wäre aber eine super Location für Lost-Place-Shootings.

Leider fiel das gebuchte Model kurzfristig wegen Krankheit aus, aber es waren TfP-Modelle vor Ort, so dass ich immerhin drei kurze Shootings hatte. Auf Grund der Wetterlage fanden die Shootings im Zimmer statt und ich habe mit Fenster-Licht gearbeitet. So hätte ich mir das Mitschleppen des ganzen Blitz-Equipments eigentlich sparen können. Aber das weiß man ja vorher nicht. Nebenbei habe ich  interessante Vorträge gehört und viel mit netten Menschen gesprochen. Auch ein paar bekannte Gesichter waren diesmal dabei; mein Netzwerk wird größer…

Alles in Allem wieder eine gelungene Veranstaltung und so langsam fühle ich mich heimisch! Bis zum nächsten Jahr!

Jan

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